BDSM (kurz SM) steht für „Bondage & Discipline, Domination & Submission, Sadism & Masochism“ und ist der größte sexuelle Fetischbereich. Hier geht es um Unterwerfung, Beherrschung, Schmerzen und Belohnung.

Worum es geht

Für den Lustgewinn des aktiven Parts (Top) steht das Dominieren des passiven Gegenparts (Bottom) im Vordergrund.

Den meisten Passiven geht es darum, jegliche Verantwortung abzugeben. Dabei muss es beim SM nicht immer zu sexuellen Handlungen kommen. Auch verbale Erniedrigung oder „nur“ der Einsatz von Peitsche, Rohrstock und Fesseln kann sexuelle Befriedigung schaffen.

Was passieren kann

Beim BDSM ist Vertrauen das oberste Gebot. Daher solltest du dich auf einer SM-Sexparty auch nicht direkt an ein Andreaskreuz binden und von Unbekannten auspeitschen lassen. Wenn SM-Spielzeuge zum Einsatz kommen, sollten diese für jeden neuen Partner gründlich desinfiziert werden, um mögliche Infektionen zu vermeiden.

Worauf es ankommt

  • Gegenseitiges Vertrauen ist das Wichtigste beim BDSM.
  • Drogen sollten für den aktiven Part tabu sein: Wenn du der aktive Part bist, solltest du zu jeder Zeit klar sein und verantwortlich handeln.
  • Vereinbare mit deinem Partner ein Code-Wort, dessen Nennung sofort euer Spiel beendet.
  • Wenn du SM-Spielzeug mit mehreren Partnern teilst, solltest du auf eine sorgfältige Desinfektion (z. B. mit Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis; Einwirkzeit mindestens 30 Sekunden) der Toys achten.
  • Es gelten die gleichen Safer-Sex-Regeln wie bei jeder anderen sexuellen Spielart.