Während man für Sex zu dritt noch den lockeren Begriff „flotter Dreier“ gefunden hat, wurde es den Sprachschöpfern ab der vierten Person zu viel. Da heißt die Sache schlicht Gruppensex.

 

Diese in der schwulen Sexszene verbreitete Fetisch-Spielart kann man in den sogenannten Darkrooms vieler Kneipen und Clubs ausleben. Doch auch Gruppensex im privaten Rahmen ist durch die Dating-Möglichkeiten im Internet einfacher geworden.

Was passieren kann

Da Gruppensex lediglich beschreibt, dass mehrere Personen miteinander Sex haben, hängen mögliche Infektionsrisiken natürlich davon ab, was genau die einzelnen Beteiligten miteinander machen. Um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen, gibt es mehrere Safer-Sex-Methoden. Kondome senken zudem senken das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen.

Überlass deinen Schutz nicht anderen oder dem Zufall: Wer an einer anonymen Sexparty teilnimmt, sollte auf den Menschen hören, dem er am meisten vertraut: sich selbst.

Worauf es ankommt

  • Für jeden neuen Partner gilt: Neues Kondom benutzen!
  • Auch beim Fisten sind für jeden neuen Partner neue Handschuhe zu verwenden.
  • Lass dich auf nichts ein, worauf du keine Lust hast. Gerade bei anonymen Gruppensessions ist es wichtig, keinem Gruppenzwang zu folgen.
  • Bleib dir selbst und deinen eigenen Safer-Sex-Prinzipien treu. Verzichte lieber auf einen Sexpartner, als deinen Schutz aufzugeben.
  • Bei manchen privaten Gruppensex-Partys sind auch Drogen ein Thema. Kläre am besten vor der Party sämtliche Fakten ab und entscheide dann, ob du an der Party teilnehmen willst.