Wenn du HIV-negativ bist, kannst du vorsorglich HIV-Medikamente einnehmen. So kannst du dich vor einer Ansteckung mit HIV schützen.

Die wichtigsten Infos zur PrEP fasst unser Leitfaden zusammen.

Aktueller Hinweis zu Corona und PrEP: Wir haben einen Leitfaden erstellt, was man tun kann, wenn es bei der Verschreibung der PrEP aufgrund von Corona zu Problemen kommen sollte.

Eine PrEP ist neben der Benutzung von Kondomen und dem Schutz durch Therapie eine weitere Methode zum Schutz vor HIV.

PrEP steht für Prä-Expositions-Prophylaxe, auf Deutsch: Vorsorge vor einem Risiko-Kontakt.

Bei dieser Schutzmethode nimmst du entweder täglich oder rund um sexuelle Kontakte ein HIV-Medikament ein.

Die Methode ist wissenschaftlich überprüft und schützt schwule Männer ebenso gut vor HIV wie Kondome. Das gilt aber nur, wenn sie nach bestimmten Regeln angewendet wird.

Positionspapier der Deutschen Aidshilfe zur PrEP

Die PrEP ist erfolgreich, erreicht aber noch nicht alle, die sie benötigen oder die davon profitieren könnten. Sie könnte noch mehr Menschen vor HIV schützen und zu einer angstfreien Sexualität beitragen. Aus diesem Grund hat die Deutsche Aidshilfe ein Positionspapier mit Forderungen zur PrEP veröffentlicht (23.03.2023).

Expertenvideo zur PrEP

Es gibt zwei PrEP-Varianten. Manche schwule Männer wollen die PrEP dauerhaft über einen langen Zeitraum einnehmen. Andere wiederum nur kurzzeitig, anlässlich einer Sexparty oder eines Urlaubs. In beiden Fällen ist die korrekte Einnahme notwendig, damit die PrEP funktioniert. Außerdem gehören regelmäßige Checks zur PrEP dazu.

Seit dem 1. September 2019 übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für die PrEP-Tabletten und dazugehörige Untersuchungen. Geschulte Ärzt_innen können dir eine PrEP verschreiben.