BILD: Nadja Benaissa verlässt No Angels

Die HIV-positive Sängerin trennt sich offenbar von ihrer Band und hat Privatinsolvenz angemeldet.

Nadja Benaissa trennt sich laut BILD-Zeitung von der Band und ihrem Management und hat Privatinsolvenz angemeldet 

Nadja Benaissa hat offenbar einen Schlussstrich gezogen. Wie die BILD-Zeitung heute berichtet, verlässt die Sängerin nicht nur mit sofortiger Wirkung die No Angels, sondern trennt sich auch von ihrem Manager Khalid Schröder. Der hat bislang sowohl Benaissa als auch die drei anderen Angels betreut.

Laut BILD war der Schritt schon länger geplant und soll mehrere Gründe haben. Zum einen soll sich das Verhältnis zum Rest der Band stark abgekühlt haben, seit Benaissa sich vor sieben Wochen krankschreiben ließ und deswegen alle Promotion- und Konzertauftritte absagte.

Zum anderen geht es dem ehemaligen Mitglied von Europas erfolgreichster Girlgroup wohl nicht nur gesundheitlich, sondern auch finanziell nicht gut: Benaissa hat laut BILD Privatinsolvenz angemeldet und die Verwaltung ihrer Finanzen an eine Anwältin in Frankfurt abgegeben.

2009 wurde bekannt, dass Nadja Benaissa HIV-positiv ist, nachdem die Darmstädter Staatsanwaltschaft sie vor einem Auftritt festnehmen ließ und mehrere Tage in Untersuchungshaft festsetzte. Ihr wird vorgeworfen, mit zwei Männern ungeschützten Sex gehabt zu haben, obwohl sie wusste, dass sie selbst HIV-positiv ist.  Eine „mediale Hetzjagd“ (O-Ton Benaissa) war die Folge – auch und vor allem in der BILD.

Das Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wird am 16. August in Darmstadt eröffnet. Auch die ehemaligen Kolleginnen von den No Angels sind als Zeuginnen geladen.

(Paul Schulz)

Mpox

Mpox - Aktuelle Information

Mehr Raum _ Safer Spaces for Queers

Mehr Raum

Geh zum Test

Darkroom-Charaktere: Der Wels

Schwul. Trans*. Teil der Szene!

Weitere Angebote

Wir bieten unterschiedliche Beratungsangebote an. Egal ob online, per Telefon oder im Live Chat: erfahrene und geschulte Berater*innen stehen dir bei allen Fragen rund um HIV, Geschlechtskrankheiten, Chemsex und zum psychischen Wohlbefinden zur Verfügung. Bei der Antidiskriminierungsstelle kannst du dir Hilfe suchen, wenn du aufgrund deiner HIV-Infektion Diskriminierung erfahren hast.