H&M bringt im Mai eine neue Kollektion aus der Reihe „Fashion against Aids“ heraus. Motto: Festival. Willst du aussehen wie „einer aus der Band“?
Schon zum dritten Mal gibt es bei H&M eine Kollektion mit dem Titel „Fashion against Aids“. H&M will damit die Aufmerksamkeit auf das Thema Safer Sex lenken, Geld für Präventionsprojekte sammeln – und ganz sicher auch am eigenen Image stricken.
Am 20. Mai hängen die Klamotten in den 2.000 Filialen von Osnabrück bis Tokio. Dieses Mal haben nicht Popstars und Stardesigner die Klamotten entworfen, und sie werden auch nicht von Tokio Hotel, Rihanna und Co. präsentiert. Zugleich dreht sich die Aktion nicht mehr so vordergründig um die Botschaft, Kondome zu benutzen.
Stattdessen hat die Kollektion jetzt einen roten Faden, der mit Safer Sex erst auf den zweiten Blick etwas zu tun hat: Pünktlich zur Saison der großen Open-Air-Konzerte ist alles am Thema „Festival“ ausgerichtet. Deswegen gehören nicht nur Shirs und Shorts zur Produktpalette, sondern auch Zelte, Schlafsäcke und Faltstühle. Und Kulturtaschen, in denen sich bereits Kondome befinden – damit sie nachts im Zelt leicht greifbar sind.
Und so sieht’s aus: Nach dem Willen der H&M-Modemacher tragen Mädchen auf Festivals einen „Mix aus Rock und Bohème, mit Glamour- und Ethno-Anklängen“. Für die Jungs soll es darum gehen „auszusehen wie ein Mitglied der Band“.
Rund 27 Millionen Euro hat H&M mit „Fashion against Aids“ in den letzten Jahren für Aufklärungsarbeit erwirtschaftet. Auch in diesem Jahr gehen 25 Prozent des Erlöses an HIV-Präventionsprojekte für junge Menschen weltweit.