Safer-Sex-Unfall / PEP

Nach ungeschütztem Analsex (zum Beispiel ohne Kondom, PrEP längere Zeit nicht genommen) mit hohem HIV-Risiko kann eine vierwöchige PEP mit HIV-Medikamenten eine HIV-Infektion meistens verhindern. Dieser Wegweiser kann dir vor Ort helfen, die PEP zu bekommen.

Verschrieben werden kann eine PEP zum Beispiel, wenn dein Partner HIV-positiv ist und keine wirksame Therapie macht oder wenn du seinen HIV-Status nicht kennst. Wichtig ist, dass du dir so schnell wie möglich die PEP-Tabletten holst, möglichst innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Infektions-Risiko.

Wo bekommt man die PEP?

Es gibt zwei Möglichkeiten, an eine PEP zu kommen:

  • Du gehst in eine spezialisierte PEP-Klinik (siehe Karte). Das ist rund um die Uhr möglich.
  • Du gehst während der Sprechzeiten zu einer Arztpraxis, die sich mit HIV auskennt. Hier findest du eine Adressliste.

 

Die Kosten einer ärztlich verordneten PEP müssen durch die Krankenkasse übernommen werden.

Die PEP: kurz erklärt im Video

Weitere Angebote

Wir bieten unterschiedliche Beratungsangebote an. Egal ob online, per Telefon oder im Live Chat: erfahrene und geschulte Berater*innen stehen dir bei allen Fragen rund um HIV, Geschlechtskrankheiten, Chemsex und zum psychischen Wohlbefinden zur Verfügung. Bei der Antidiskriminierungsstelle kannst du dir Hilfe suchen, wenn du aufgrund deiner HIV-Infektion Diskriminierung erfahren hast.