Das fast nicht vorhandene HIV-Risiko beim Oralsex liegt vor allem an der Mundschleimhaut: Sie ist deutlich widerstandsfähiger gegen HIV als andere Schleimhäute. Außerdem verdünnt Speichel virushaltige Flüssigkeiten.
Meistens wird das HIV-Risiko beim Oralverkehr daher völlig überschätzt. Schließlich wird ziemlich viel geblasen – und trotzdem gibt es weltweit nur einzelne HIV-Übertragungen.
Lusttropfen ohne HIV-Risiko
Beim Lusttropfen, also der Flüssigkeit, die manchmal vor dem Abspritzen aus dem Schwanz austritt, besteht beim Blasen kein HIV-Risiko. Er enthält eine zu geringe Menge an HI-Viren.
Wenn Sperma beim Oralsex in den Mund kommt
Es gab weltweit wenige Fälle, in denen es durch Sperma beim Blasen zu einer HIV-Infektion kam.
Sollte Sperma in den Mund kommen, kann man das Sperma ausspucken und mit etwas Flüssigkeit nachspülen, um das sehr geringe Risiko noch weiter zu senken.
Auch wenn Sperma geschluckt wird, ist das Risiko sehr gering. Etwas Flüssigkeit trinken hilft dann, das Sperma in den Magen zu spülen. Dabei schützen die robuste Speiseröhre und die Magensäure vor einer Infektion.
Wie wird HIV dann übertragen?
Auf unserer Seite zur HIV-Übertragung informieren wir über alle Übertragungswege beim Sex und Drogenkonsum.
Oralsex und Geschlechtskrankheiten
Oralverkehr ist allerdings ein gängiger Übertragungsweg für Geschlechtskrankheiten wie Syphilis oder Tripper.
Auf diese sollte man sich regelmäßig testen lassen.
Blasen ist eine ziemlich sichere Angelegenheit.