Es gibt Bücher, die sollten besser nie verfilmt werden. Dann nämlich, wenn sie zu vielen Lesern fest ans Herz gewachsen sind. Denn wie sehr sich ein Regisseur dann auch abmüht, er wird scheitern. Auch Andreas Steinhöfels „Die Mitte der Welt“ ist solch ein Roman. 1998 erstmals erschienen, in ein halbes Dutzend Sprachen übersetzt, hat er Hundertausende vor allem junge und (insbesondere schwule) Leser ins Erwachsenwerden begleitet.