Neben dem Kondom gibt es heute weitere Safer-Sex-Methoden zum Schutz vor HIV, nämlich die PrEP und Schutz durch Therapie. Welche Safer-Sex-Methode (gerade) zu dir passt, entscheidest du. Du musst dich nicht ein für alle Mal festlegen, sondern kannst je nach Situation und Lebensphase entscheiden. Außerdem kannst du auch mehrere Methoden anwenden – die Deutsche Aidshilfe fasst das unter „Safer Sex 3.0“ zusammen.
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IWWIT – eine Kampagne der Deutschen Aidshilfe
Die Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU der Deutschen Aidshilfe – für schwule, bi+ und transTrans (kurz für transgeschlechtlich oder transident) beschreibt Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, das ih… Mehr Männer*
Seit über 15 Jahren steht IWWIT (ICH WEISS WAS ICH TU) für Aufklärung, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung. Wir sprechen offen über schwules Leben, Safer SexSafer Sex bedeutet: Sex so gestalten, dass das Risiko für sexuell übertragbare Infektionen (STIs) möglichst gering bleibt. Zu den wichtigsten Metho… Mehr, HIV und andere Themen, die uns bewegen. Ohne Scham, ohne Zeigefinger – dafür mit Haltung, Wissen und echtem Community-Bezug.
Online, vor Ort, im Gespräch: Wir sind für dich da.
Safer Sex 3.0
Kondom
Das Kondom (extern oder intern) schützt vor HIV-Übertragungen. Es ist wohl die bekannteste Safer-Sex-Methode.
Schutz durch Therapie
HIV-Medikamente unterdrücken die Vermehrung von HIV im Körper. HIV kann dann beim Sex nicht übertragen werden.
PrEP
Bei einer PrEP nehmen HIV-negative Menschen HIV-Medikamente ein, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen. Die Kosten für die PrEP und die Checks werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
PEP
Nach ungeschütztem Analverkehr (z.B. ohne Kondom, PrEP längere Zeit nicht korrekt eingenommen) mit hohem HIV-Risiko kann eine vierwöchige „PEP“ mit HIV-Medikamenten eine HIV- Infektion meistens verhindern.
Geschlechtskrankheiten: Geh zum Test!
Neben HIV gibt es noch andere Geschlechtskrankheiten wie z.B. Tripper, Syphilis oder Chlamydien. Kondome senken das Risiko einer Ansteckung, bieten aber keinen vollständigen Schutz.
Beratung
Persönlich & vor Ort:
Unter iwwit.de/beratung findest du PEP-Stellen, Testangebote und persönliche Beratungsstellen in deiner Nähe.
Online & anonym:
Der Gay Health Chat berät schwule, bi+ und andere Männer (cis und trans) anonym, vertraulich und kompetent – auf Deutsch oder Englisch. Die Beratenden arbeiten für Aidshilfen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Nicht nur zum Welt-Aids-Tag:
Druck machen!
HIV/Aids gestern und heute gedenken
Mehr Raum
„Mehr Raum“ steht für sichere Orte, an denen queere Menschen sie selbst sein können – ohne Angst vor Ausgrenzung. Das Video zeigt, warum Safer Spaces so wichtig sind und wie wir sie gemeinsam schaffen können.
Was bedeutet „Mehr Raum“ für schwule und queere Männer? Stimmen, Wünsche und Perspektiven aus der Community.
MyMentalMe
Queer Community Spoons
Die Löffel-Theorie erklärt, wie viel Energie wir täglich haben – besonders wertvoll für queere Menschen mit psychischen Belastungen. Das Video zeigt, wie wir achtsamer mit uns und anderen umgehen können.
Was bedeutet psychisches Wohlbefinden für schwule und queere Männer? Stimmen, Wünsche und Perspektiven aus der Community.
Mein Coming Out
Lizzy, 19 Jahre
Ich bin eine junge Frau, nichts anderes
Lizzy erzählt von ihrem Coming-out als trans* Frau – privat begonnen, öffentlich auf Instagram sichtbar gemacht.
Danilo, 21 Jahre
Ich wollte einfach ich selbst sein
Danilo erzählt, wie er sich in einem kleinen Dorf in Thüringen outete – und was sich dadurch für ihn veränderte.
Dein Coming-out ist ganz dein Moment – egal wann, wie oder ob. Mit ICH WEISS WAS ICH TU (IWWIT), der Kampagne der Deutschen Aidshilfe, findest du echte Geschichten, Tipps und Unterstützung.