IWWIT ist die Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe für trans und cis schwule, bi+ und andere Männer, die Sex mit Männern haben, sowie alle Menschen, die sich der schwulen Community zugehörig fühlen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Safer Sex, um Schutz und Aufklärung zu fördern.
Ob Safer Sex, Leben mit HIV, Substanzkonsum oder psychisches Wohlbefinden: Hier gibt es aktuelle und verlässliche Informationen zu deiner Gesundheit. Leicht verständlich für dich aufbereitet.
Von den Communitys für die Communitys: Lese persönliche Geschichten und Erfahrungen von verschiedenen Menschen über Safer Sex, Darkrooms, Fetische, Online-Dating oder „how to“ Anal-Spülung.
ICH WEISS WAS ICH TU ist die schwule Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe.
Steigende Mpox-Fälle in Afrika mit einer neuen Variante („Klade Ib“) bedrohen laut der Weltgesundheitsorganisation die öffentliche Gesundheit weltweit. In Europa gibt es einen gemeldeten Fall mit der neuen Variante und weiterhin Fälle der Variante von 2022. Die Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe ICH WEISS WAS ICH TU (IWWIT) empfiehlt: Wer sich jetzt impft, baut vor.
Wegen rapide steigender Mpox-Fälle in einigen afrikanischen Ländern hat die Weltgesundheitsorganisation WHO eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC).
Nur wenige Stunden nach Ausrufung der Mpox-Gesundheitsnotlage meldete Schweden laut BBC den ersten Fall der Klade Ib in Europa. Laut Risikoeinschätzung der europäischen Gesundheitsbehörde ECDC vom 16. August ist es „hochwahrscheinlich“, dass es in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum weitere Klade-I-Fälle geben wird. Die Wahrscheinlichkeit anhaltender Übertragungsketten in Europa sei allerdings sehr gering, solange die Fälle rasch diagnostiziert und Kontrollmaßnahmen umgesetzt würden.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 15. August gibt es bislang keine bekannten Fälle der Klade Ib in Deutschland. Das RKI werde das Geschehen jedoch aufmerksam beobachten.
Die Empfehlung der Präventionskampagne IWWIT bleibt gleich: Die Impfung bietet den besten Schutz, laut RKI auch vor der neuen Mpox-Variante. Die Impfung reduziert das Risiko für eine Infektion erheblich. Wer sich trotz Impfung ansteckt, hat dank der Impfung ein wesentlich geringeres Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs.
Wer in den letzten Jahren bereits vollständig geimpft wurde, ist nach aktuellem Wissensstand auch gegen die neue Variante geimpft und muss nicht noch einmal geimpft werden. Wer nur eine Impfung bekommen hat, sollte darüber nachdenken, sich mit einer zweiten Dosis impfen zu lassen, um den Impfschutz zu verlängern.
Auch wer gegen die echten Pocken (Variola) geimpft ist, hat einen Schutz gegen Mpox. Hier wird aber eine zusätzliche Impfung empfohlen, um den Impfschutz aufzufrischen.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Versicherte, für die die Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gilt – unter anderem Männer ab 18 Jahren, die häufig Sex mit wechselnden Männern haben. Auch private Krankenkassen übernehmen oft die Kosten. Dies sollte aber vorab mit der Versicherung geklärt werden. Manchmal muss man für die Impfung privat in Vorleistung gehen. Man bekommt die Kosten nach Einreichung bei der Krankenkasse jedoch zurückerstattet.
Wo sich Personen impfen lassen können, ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Auf iwwit.de findet sich eine Übersicht mit Informationen zu Impfmöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern.